Woran bemerkt man eine Leseschwäche?

In der Schuleingangsphase haben mache Kinder Schwierigkeiten, sich Laute zu merken, sie verwechseln Buchstaben und haben Probleme beim zusammenziehen der Buchstaben. Sie lesen langsam, vertun sich und haben wenig Freude am Lesen.

In unserer Praxis arbeiten wir nach einer Methode, die auf der psychologischen Grundlagenforschung basiert (biologisch angemessenes Lernen). Die Aufgaben sind ganz einfach aufgebaut, verzichten auf unnötiges und betonen die Wiederholung. Das Kind macht daher weniger Fehler und merkt, dass es zu viel schnelleren Lernfortschritten kommt, da es die Inhalte, gemäß dem eigenen Tempo, dauerhaft einspeichert. Das explizite Üben der Buchstaben-Laut- Zuordnung und die Möglichkeit einen Buchstaben so lange lernen zu können, bis dieser sicher beherrscht wird, spielt dabei eine wichtige Rolle.

Auf diese Weise reduziert sich die Abneigung gegen das Lesen, es stellen sich zunehmend Freude und Leichtigkeit ein. Sobald eine positive Lernsituation wieder möglich ist, können die Übungen mit geringen Zeitaufwand und Unterstützung durch eine Bezugsperson gut im Alltag integriert werden.

Das hochautomatisierte Lesen von Buchstaben und Buchstabenverbinden ist die Grundlage dafür, dass später der Sinn von Worten und Texten leicht verstanden wird.

Eine Leseschwäche wird meistens, aber nicht immer, von einer Rechtschreibschwäche begleitet.